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Feuerwehrjass 2023

Verein | 05. Oktober 2023

Der Einladung zum diesjährigen Feuerwehrjass haben zwei Teilnehmerinnen und 14 Teilnehmer Folge geleistet. Dies ist etwas unter der Zahl der Vorjahre. Das will aber nicht heissen, dass einige treue Jasser keinen Bock mehr darauf gehabt hätten. Nein, sie waren halt einfach an einer anderen Hundsverlochätä! Aber wir sind sicher, dass wir diese im nächsten Jahr wieder begrüssen und zum Jasstisch beten dürfen!

Schon frühzeitig hat sich das OK im Restaurant Kleinstadt eingefunden, um alle nötigen Vorkehrungen zu treffen, sei es den Jassbetrieb noch einmal zu besprechen oder zum Einrichten des Lokals. Mathias hat sich einmal mehr als talentierter Innendekorateur bewiesen. So hat er im Lokal wiederum die Jasskartengirlande von einer Ecke zur anderen aufgehängt, und dies in jedem Jahr in einer etwas anderen Ausrichtung. Und am Schluss ist kein Meter zu viel oder zu wenig! Man staune! Zum anderen hat er mit Thümi den eindrücklichen Gabentempel aufgebaut, auf welchem schlussendlich alle Preise feinsäuberlich präsentiert wurden. Der Gabentempel ist in den letzten Jahren unter der Last der Gaben fast zusammengekrost, so dass ein Stud zur Sicherheit darunter geklemmt werden musste. In diesem Jahr konnte dieser aber weggelassen werden, da der Tempel vor allem mit vielen verlockenden Gutscheinen bestückt war. Und für die Präsentation deren liess man sich auch etwas Beachtenswertes einfallen. So wurde für jeden Gutschein ein Holzklötzchen massgeschreinert, in welche die Gutscheine gut sichtbar hineingesteckt werden konnten. Nun war alles hergerichtet und schon bald kamen die Ersten, noch eh nach getaner Arbeit das erste Bier genossen werden konnte.

Nachdem sich alle wie immer in der Kleinstadt eingefunden und einen Trunk zur Beruhigung oder als Motivation, je nach Bedürfnis, vor sich hatten, konnte Benno zur Begrüssung schreiten. Wie immer wurden der ganze Ablauf und die Regeln erläutert, so dass auch der Hinterste und Letzte schlussendlich drus kam. Dabei stellte sich unter anderem auch die Frage, ob nun mit den neuen Karten gejasst würde, also anstelle mit einem König mit einer Königin oder statt einem Bauern einer Bäuerin! Aber Benno konnte beruhigen, denn wir halten’s mit der Tradition. Dies wurde von allen mit Wohlgefallen zur Kenntnis genommen, sogar von den beiden Frauen in der Runde, Heidy und Vreni!

Nachdem die ersten Paarungen bekannt waren, wurden sogleich die zugewiesenen Tische aufgesucht und mit dem Jassen begonnen. Und schon war die erste Runde zu Ende. Und jetzt noch den Taschenrechner zücken und schauen, ob alles stimmt. Wenn nicht, kommt dann der Mathias vom Rechnungsbüro schon z’gumpe! Aber gut gibt es Handy’s, wenn man damit umgehen kann. Wie war das wohl früher, als noch von Kopf zusammengezählt wurde? So verging eine Runde um die andere und man konnte es dabei in jeder neuen Runde gegen andere Gegner versuchen. Vielleicht liegen einem ja die nächsten Gegner besser?

Zu vorgerückter Stunde konnte Mathias die letzten Resultatblätter entgegennehmen und mit der Auswertung beginnen. Schon legendär ist dann sein schneller Antritt auf dem Velo, vorausgesetzt es ist gepumpt, Richtung Feuerwehrhaus zum Ausdrucken der Ranglisten.

Währenddessen wurde an den Tischen eifrig diskutiert, wie der Abend verlaufen ist. Aber nicht lange, denn schon bald machte sich Thümi bemerkbar, um auf den bevorstehenden Lottomatch zur Überbrückung der Zeit aufmerksam zu machen. Und die Preise, die es da zu gewinnen gab, liess einige vor lauter Staunen verstummen! Thümi hat mit seinem unermüdlichen Einsatzwillen beim Zusammentragen der Gaben, dies im Verhältnis zu einem solchen Anlass, einmal mehr für grosses Staunen gesorgt!
Nochmals herzlichen Dank Thümi!

Nachdem die letzten Zahlen beim Lotto gezogen waren, die Gewinner feststanden und sich über die Preise erfreuen konnten, kam auch schon Mathias wieder zurück. Somit konnte endlich zur lange erwarteten Rangverkündigung geschritten werden, welche von Benno in würdigem Rahmen vollzogen wurde. Man musste wieder lange warten, bis die Namen der beiden letztjährigen Sieger Ernst Senn und Martin Camenzind gefallen sind, nämlich bis zum Schluss. Denn die Beiden gewannen auch in diesem Jahr. Aber auch die übrigen Jasspaare haben sich beachtenswert geschlagen und konnten den Siegern diese und jene Hürde in den Weg stellen. Auch die Punkteabstände hielten sich durchwegs in einem guten Rahmen.

Dass Jassen, und dies vor allem auch in der Feuerwehr, keine Generationenprobleme kennt, beweist der hervorragende 2. Schlussrang von Max Fankhauser, einer der älteren Teilnehmer, und Patrik Betschart, einer der jüngsten Generation. Alles in allem dürfen wir doch wieder mit Freude auf einen gelungenen Jassabend zurückblicken.

Auch wenn die Karten nicht immer so in der Hand lagen wie erhofft, Mercedes und Roger machten dies mit ihrer Gastfreundschaft und etwas Feinem aus der Küche locker wieder wett! Vielen Dank Mercedes und Roger!

Ein grosses Dankeschön geht auch an alle Sponsoren und Gönner, welche zum Teil schon über viele Jahre diesen Anlass immer wieder unterstützen! Was wäre aber der Abend ohne die Jasserinnen und Jasser? Vielen Dank für eure Teilnahme und hoffentlich wieder im nächsten Jahr!

Das OK mit Benno Iten, Thümi Schelbert, Mathias Betschart und Wini Heinzer        

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